Indische Rezepte
Indische Rezepte sind bekannt für ihre Gewürze und Aromen. Die indische Küche umfasst eine große Auswahl an vielfältigen Gerichten, die entweder mit Fleisch, aber auch vegetarisch oder vegan zubereitet werden können.
Indische Küche und ihre Geschichte
Die Geschichte der indischen Küche reicht mehrere tausend Jahre zurück und ist geprägt von vielen verschiedenen Einflüssen anderer Kulturen. Im Laufe der Jahrhunderte kamen eine Menge Eroberer aus aller Welt nach Indien und brachten neue kulinarische Ideen, Gewürze und Zubereitungstechniken mit in das Land.
So entwickelte sich Indien zu einem Hotspot der Kulinarik und ist es auch heute noch. Je nach Region unterschieden sich die Nationalgerichte sogar. Während im Norden des Landes Gerichte wie Butter-Chicken beliebt sind, werden im Süden häufiger Kokosnuss-Currys zubereitet.
Auch die Religion hat einen großen Einfluss auf die indische Küche. Hinduistische Traditionen sprechen sich häufig für eine vegetarische Ernährung aus, während die muslimische Glaubensrichtung Gerichte mit Fleisch bevorzugt. Daraus ergibt sich die große Vielfalt, für die Indien auch heute noch sehr beliebt ist. Wusstest du übrigens, dass die Kuh in Indien heilig ist? In einiges Gebieten ist es verboten, sie zu töten.
Neben der großen Auswahl an Gerichten spielen auch die verwendeten Gewürze eine große Rolle. Wer würziges Essen mit tollem Aroma liebt, sollte unbedingt indische Rezepte ausprobieren. Die wohl beliebtesten Gewürze sind neben Koriander und Kurkuma auch Kreuzkümmel, Kardamom und Ingwer.
Deine Auswahl zwischen typischen Gerichten
Um etwas indischen Flair in deine Küche zu zaubern, stelle ich dir heute ganz typische indische Rezepte vor. Je nach Schärfegrad können auch Kinder die Gerichte genießen. Hier kommen fünf Gerichte, die einem in den Sinn kommen, sobald man an die indische Küche denkt:
- Butter-Chicken: Dieser Klassiker ist perfekt für alle Fleischliebhaber. Das Gericht besteht aus Hähnchenbrustfilet, welches in einer würzigen Tomatensauce serviert wird. Die zugegebene Sahne und Butter sorgt für einen unglaublich cremigen Geschmack. Als Beilage wird häufig Reis oder Naan-Brot gereicht.
- Tikka Masala: Das Gericht ähnelt dem Butter-Chicken auf den ersten Blick, unterscheidet sich aber dennoch im Geschmack. Auch hier landet Hähnchen in gewürzter Tomatensauce auf dem Teller. Der große Unterschied zu Butter-Chicken liegt in einem intensiveren Tomatengeschmack. Außerdem ist das Gericht weniger cremig als Butter-Chicken.
- Kichererbsen Curry: Dieses Rezept ist in seiner Zubereitung super einfach und gleichzeitig sogar vegetarisch und auf Wunsch auch vegan. Dazu werden Kichererbsen mit einer cremigen Tomatensauce aus passierten Tomaten und Kokosmilch angerichtet. Der Eintopf kann mit Reis oder Naan-Brot genossen werden.
- Palak Paneer: Darunter versteht sich ein cremiges Spinatgericht, welches mit indischem Frischkäse zubereitet wird. Verfeinert wird das vegetarische Gericht mit Gewürzen wie Knoblauch, Ingwer und Garam Masala.
- Chutneys: Auch Chutneys sind ein indischer Beitrag zur Kulinarik. Die würzigen Soßen werden aus Gemüse, Früchten und Essig hergestellt. Neben süßen Chutneys sind auch schärfere Varianten sehr beliebt. Die Paste wird häufig zu Fisch und Fleisch serviert. Auch mit Käse oder als Dip ist es eine wahre Geschmacksexplosion.
Das schärfste Rezept der indischen Küche
Dass die Gewürzvielfalt in Indien kaum zu übertreffen ist, ist allseits bekannt. Aber welches Gericht ist eigentliche das Schärfste im ganzen Land? Ich habe mich auf die Suche danach gemacht. Die Antwort lautet Vindaloo, ein Gericht, das nichts für schwache Nerven ist.
Die intensive Schärfe erhält das Rezept durch eine bestimmte Gewürzmischung aus Ingwer, Chilischoten, Pfefferkörner, Nelken, Kreuzkümmel, Piment, Tamarinde, Zimt, Senfsamen, Koriander, Kurkuma und Bockshornklee. Eine ganz wilde Mischung, oder?
Diese Gewürze werden gemeinsam angebraten und dienen als Marinade für Schweinefleisch. Alternativ kann auch Rindfleisch oder Hähnchen verwendet werden. Es empfiehlt sich, das Gemisch über Nacht durchziehen zu lassen, bevor es am nächsten Tag angebraten und serviert werden kann.
Um die Schärfe etwas zu minimieren, eignet sich ein milder Joghurt gut als Dip. Wer kein Fan scharfen Essens ist, das Gericht aber dennoch probieren möchte, kann die Marinade auch mit etwas Frischkäse strecken. Du hast nicht alle Gewürze auf Lager? Kein Problem, die Mahlzeit schmeckt auch ein wenig abgewandelt als Hähnchen Curry super. Dazu sollte dein Gewürzvorrat in erster Linie mit Currypulver dienen können.
Must haves für indische Gerichte
Wer zu Hause indisch kochen möchte, sollte sich unbedingt die Grundzutaten der indischen Küche besorgen. Dazu gehören Gewürze und Mischungen wie Garam Masala, Curry Paste sowie Ingwer, Koriander und Kreuzkümmel. Mit diesen Basics lassen sich schon köstliche Mahlzeiten kochen.
Wie wäre es beispielsweise mit einem leckeren Mango Chicken? Das Rezept vereint würzige Curry Paste mit saftigem Hähnchen und süßer Frucht. Eine absolute Geschmacksexplosion. Als Beilage passt Reis sehr gut.
Auch Plov ist perfekt für Anfänger geeignet. Die Curry-Gemüsepfanne gehört zu den beliebtesten Rezepten aus dem Nahen Osten und überzeugt nicht nur mit seinen strahlend leuchtenden Farben. Ebenso wie in Linsen steckt auch in diesem Rezept einiges an Protein und eignet sich daher am besten als leichte Mahlzeit nach dem Training.