Pizzateig einfrieren

Pizzateig einfrieren

Ich liebe Pizza so sehr, dass ich sie beinahe jeden Tag essen könnte. Am liebsten esse ich sie selbstgemacht, denn diese schmeckt um Welten besser. Aber leider ist der Teig etwas aufwendiger in der Herstellung, viel einfacher wird es, wenn man diesen Pizzateig einfriert.  

Wenn einen die Lust auf Pizza überkommt, ist man mit einem Teig im Gefrierfach immer auf der sicheren Seite. Denn müsste man erstmal anfangen mit kneten und gehenlassen, kann das mehrere Stunden, wenn nicht sogar Tage, Zeit kosten. 

Daher ist es wirklich äußerst praktisch, wenn man die fertigen Teiglinge einfach einfriert und einige Stunden vor der Weiterverarbeitung wieder auftauen lässt. Es ist egal, ob du diese vor oder nach dem Gehen einfrierst, da sich die Hefe beim Auftauen reaktiviert. 

Wie entstand Pizza eigentlich? 

Die Pizza hat ihren Ursprung in Italien, doch nicht nur dort erfreut sie sich extremer Bekanntheit. Weltweit wird sie geliebt und geschätzt. Ganz früher war sie nur eine Art Fladenbrot, das sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat. 

Ganz genau genommen kommt die Pizza aus Neapel. Dort wurde sie damals im Mittelalter auf den Straßen der Stadt verkauft. Damals war sie noch weiß, da die Tomate erst im 17. Jahrhundert nach Europa kam. Sehr schnell wurde die Tomatensauce ein Klassiker.

Die erste Pizza wurde nach Königin Margherita benannt, die bekannte Pizza Margherita. Bis heute ist sie ein echter Klassiker. Im Laufe der Jahre hat sich das Gericht je nach Region weiterentwickelt und wird heute sowohl süß als auch salzig verspeist. 

Pizzateig

Pizzateig einfrieren

Pizzateig einzufrieren ist wirklich super praktisch und kein Hexenwerk. Du musst den Teig nach Rezept zubereiten und kannst dir aussuchen, ob du ihn vor oder nach dem Gehen einfrierst.

Es spielt an sich keine Rolle, ob davor oder danach, da die Hefe beim Auftauen so oder so reaktiviert wird und der Teig erneut geht. Wichtig ist nur, dass der Teig auf keinen Fall vorgebacken werden sollte. 

Teiglinge

Am besten wiegst du die einzelnen Teiglinge vor dem Einfrieren ab. Ein optimales Gewicht ist circa 280 g. Du solltest sie flachdrücken und in einer Tupperdose oder in einem Gefrierbeutel im Kühlfach lagern. 

Es ist sehr wichtig, dass du beachtest, den Teig in keine Kugel zu formen. Denn so hat er keine Möglichkeit, gleichmäßig aufzutauen. Falls du mehrere Teiglinge in ein Behältnis geben möchtest, dann wickel sie einzeln in Backpapier oder Frischhaltefolie ein. 

Zubereitung

Die Qualität der Zutaten für deinen Teig ist am Ende entscheidend für den Geschmack. Achte daher vor dem Kauf unbedingt auf qualitativ hochwertige Produkte. An sich ist die Zubereitung recht simpel.

Du musst Bierhefe, Salz und warmes Wasser verrühren und mit dem Mehl zu einem Vorteig verrühren. Dafür reicht es, wenn du eine Gabel benutzt. Diesen musst du nun circa eine halbe Stunde ruhen lassen und anschließend mit dem restlichen Mehl und etwas Öl kneten.

Jetzt musst du den Teig nur noch in zwei gleich große Portionen aufteilen und jeweils zu einer Kugel formen. Diese in Rührschüsseln platzieren, mit einem warmen Tuch abdecken und mindestens 6 Stunden gehen lassen.

Pizzateig einfrieren

Leckerer pizzateig
5 von 2 Bewertungen
Selbst gemachte Pizza ist so lecker. Doch die Herstellung ist aufwendig. Deswegen zeige ich dir, wie du eigenen Pizzateig einfrieren kannst.
Drucken Für später speichern
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Gehzeit: 6 Stunden
Gesamtzeit: 6 Stunden 15 Minuten
Kategorie: Pizza, Pizzateig
Herkunft: Italienisch, Napoletanisch
Schlagwörter: Napoletanische Pizza, Pizza, Pizzateig
Portionen: 4 Portionen
Kalorien: 918kcal
Autor: Laura Engel

Zutaten

  • 1 KG Pizzamehl
  • 600 ml lauwarmes Wasser
  • 5 g Hefe
  • 30 g Salz
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitung

  • 600 g Mehl in eine Schüssel geben.
  • In einem Messbecher 600 ml Wasser mit Hefe und Salz vermengen und zu den 600 g Mehl hinzugeben.
  • Abgedeckt für circa 30 Minuten gehen lassen.
  • Für 3 Minuten kneten und mit dem Olivenöl hinzugeben.
  • Die restlichen 400 g Mehl nach und nach hinzugeben und weiter kneten.
  • Pizzateig in zwei circa 800 g schwere Stücke aufteilen, zu einer Kugel formen und in zwei leicht bemehlte Schüsseln geben.
  • Mindestens 6 Stunden gehen lassen.
  • Zur Zubereitung in circa 270 g schwere Teiglinge aufteilen, ausrollen und nach Wunsch belegen.
  • Bei 250 Grad für circa 15 Minuten backen.

Nährwerte

Kalorien: 918kcal | Kohlenhydrate : 191g | Protein: 26g | Fett: 3g | Zucker: 1g | Eisen: 12mg
Hast du das Rezept ausprobiert?Lass es uns wissen und hinterlasse uns ein Kommentar hier auf dem EinfachAndersEssen Blog. Gerne auch mit deinen Ideen zum Rezept.

Tipps zur Zubereitung

Am besten lässt sich der Teig formen, wenn du ihn 1–2 Stunden vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nimmst, denn bei Raumtemperatur oder ein klein wenig kühler lässt er sich am besten weiterverarbeiten.

Zum Ausrollen eignet sich übrigens an Stelle von Mehl Semola perfekt. Das wird in der Regel auch in jeder klassischen Pizzeria verwendet. Es ist etwas gröber als Mehl, aber feiner als Grieß und eignet sich daher perfekt.

Zum Formen kannst du den Teig einfach am Rand hochheben und wie ein Lenkrad einmal rundherum drehen. Das Gewicht des Teigs zieht ihn in die perfekte Form. Verzichte auf das Nudelholz, da dies dem Teig die Luftigkeit nimmt. 

Richtig gut wird die Pizza, wenn du sie auf einem Pizzastein backst. Sie wird dadurch super lecker und knusprig. Da der Pizzastein die Hitze speichert und aufnimmt, verkürzt sich die Backzeit um 5–6 Minuten. 

Teiglinge

Haltbarkeit

Der Pizzateig ist eingefroren bis zu 6 Monate lang haltbar. Er enthält keinerlei Konservierungstoffe oder ähnliches. Zum Auftauen musst du ihn einfach am besten am Abend vorher aus dem Kühlfach nehmen und in den Kühlschrank stellen.

So kann er schonend auftauen, denn geht dies zu schnell, kann der Teig sehr klebrig oder sogar flüssig werden. Am nächsten Tag kann der Teig dann ganz normal weiterverarbeitet werden.

Am besten nimmst du ihn 1-2 Stunden bevor du ihn belegen möchtest aus dem Kühlschrank und lässt ihn bei Raumtemperatur erneut gehen. Anschließend kannst du ihn weiterverarbeiten wie oben beschrieben.

Häufige Fragen zu Pizzateig 

Kann ich den Teig glutenfrei zubereiten?

Ja, natürlich. Es kann allerdings sein, dass du die Menge an Mehl anpassen musst, da je nach Proteingehalt der Teig am Ende klebriger sein kann. Da musst du einfach etwas rumprobieren.

Wie lange ist der Teig haltbar?

Eingefroren hält sich der Pizzateig mindestens 3 bis maximal 6 Monate. Wenn du ihn gleich verwenden möchtest kannst du ihn 24 Stunden im Kühlschrank gehen lassen und anschließend weiterverarbeiten.

Kann ich die Pizza auch vegan zubereiten?

Ja klar, du kannst beim Belegen an Stelle von Käse auch einen veganen Ersatz verwenden oder ihn ganz weglassen. Ohne Käse schmeckt die Pizza auch köstlich.

2 Kommentare

  1. 5 Sterne
    Hey Laura! 🙂 ich habe dein Rezept letzte Woche ausprobiert und muss sagen, dass der Teig 1:1 wie „frischer“ Teig geschmeckt hat. Mega!! Weißt du, ob ich grundsätzlich auch Trockenhefe verwenden kann oder sollte es immer frische Hefe sein, wenn der Teig eingefroren wird?
    LG Nina:)

    1. Hey Nina! Es freut mich, dass dir der Pizzateig geschmeckt hat! Du kannst sowohl frische Hefe als auch Trockenhefe verwenden, wenn du den Teig einfrieren möchtest. Beide Hefesorten funktionieren gut beim Einfrieren von Pizzateig.

      Übrigens: Trockenhefe kann direkt mit den trockenen Zutaten vermischt werden. Stelle sicher, dass du den Teig gut knetest und anschließend in eine luftdichte Verpackung oder einen Gefrierbeutel gibst, bevor du ihn einfrierst.

      LG
      Laura

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bewertung: